Nach langer Zeit habe ich alles erneut – und wieder mit anderen Augen – gelesen.
Der Punkt ist der:
Gleichheit heisst bitte GLEICH.
Geschlechter, egal welche, ob biologische oder grammatikalische, sind NIE gleich, weil sie dann nicht benötigt würden, es gäbe sie in ihrer gewollten anderen Bezeichnung nicht mehr.
Wer also die GLEICHHEIT von Mann und Frau ruft, der verweilt im Verstöändnis derer, die französische Revolution machen wollten und leider ausser diesem Spruch der Gleichheit nicht sehr weit gekommen sind in der Substanz, weil nicht Gleichheit sondern Gleichwertigkeit in Sinne von Gleichstellung gemeint war.
Da nun „links“ sich Sehende (!) sich furchtbar schwer tun, auf den so schön revolutionären Spruch der damaligen einfachen (!!) Franzosen mit der GLEICHHEIT zu verzichten (ist in zuviel Propagandamaterial und Literatur gestanzt ) tun sie sich erst recht schwer, ihren eigentlichen Anspruch (und den der damaligen Franzosen) zweckmässig und realisierbar einzutüten, so dass viele ihm folgen könnten, weil sie ihn nun verstehen:
Nicht die Geschlechter, die biologischen nicht und die grammatikalischen nicht, und auch die sozialen Rollen, die sie entwickeln und einnehmen sollen wider jede Natur als GLEICH postuliert werden, sonder es geht um deren soziale Gleichwertigkeit.
Und jemand, der das so sieht, ist keineswegs ein „Rechter“, erst recht kein Gleichstellungsgegner, sondern ein progressiv selbsdenkendes Mitglied dieser Gesellschaft.
Jede Art von Bewegung und Entwicklung entsteht ausschliesslich aus UNTERSCHIEDEN, die die wahrgeniommen zur INFORMATION wurden, werden sie anulliert, tritt Stillstand und Zerfall ein, Zerstörung des Informationssytems.
Mensch kann, wie jede andere Ganzheit / System, NUR Unterschiede wahrnehmen, nichts anderes, hört das auf, ist er nicht mehr.
So betrachtet ist faktisch dieses Rufen nach GLEICHHEIT ein (nicht verstandenes) Verlangen, die UNTERSCHIEDE, die Leben elementar erbringen und darstellen, zu ignorieren und damit die systemische Daseinsweise von Mensch zu beseitigen.
Grosse Vorsicht und Orientierung an den Altvorderen, die das mühseelig erforschten und uns hinterliessen:
Der Evolutionsbiologe, Systemwissenschaftler und Philosoph Ludwig von Bertalanffy in seiner Allgemeinen Systemtheorie samt seiner Darstellung der Notwendigkeit des thermodynamischen Gleichgewichtes in den Systemen, aus der wir jede Bewegung beziehen, und nicht nur Menschen, sondern das gesamte Universum …
Da ist GLEICH (gewicht) korrekt, ansonsten geht es um gleichwertig oder Gleichstellung.
Ob nun klar wird, wo viele Menschen, die „links“ ticken, sich lieber nicht auf verqueere Sichten mit fragwürdigen Darstellungen einlassen?
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Von: Lusru
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